Kader sind nicht die Lösung für alles

Kader sind nicht die Lösung für alles

Ich höre heutzutage oft von der Inkompetenz vieler Personalverantwortlicher. Meistens geht es dabei um diejenigen, die für die Einstellung von Mitarbeitern zuständig sind. Oder, genauer gesagt, diejenigen, die entscheiden, ob ein Bewerber geeignet ist oder nicht. In der Regel sind sie jung und weiblich.

Der Hauptgrund für die Beschwerden ist die mangelnde Fähigkeit, professionelle Bewerber richtig einzuschätzen, und der arrogante Stil bei Vorstellungsgesprächen.

Ich denke, ich kann diese Meinungen bestätigen, denn ich habe ähnliche Situationen schon oft erlebt. Eine davon ereignete sich bei einem Vorstellungsgespräch vor vielen Jahren, als ich ein junger Berufstätiger mit beeindruckender Erfahrung war. Danach bekam ich die Stelle, aber nicht mit Hilfe des Personalleiters, der das Gespräch führte. Stattdessen habe ich sie durch Zufall bekommen.

After I arrived at the appointed time, I was kept near the door for about one and a half hours on purpose. When my inner peace and endurance gave way to more vigorous negative feelings, I decided to wait. I wondered how this will end. Exactly one hour thirty minutes later supercilious female voice invited me into the office. Human Resources Director closed Solitaire window on her computer and gestured me to a chair. Then she pulled out my three-sheet resume and studied it as if she saw it for the first time. After that, she asked me a few general questions, which had nothing to do with my skills or job requirements: where I studied, where I was born, what was my previous job. The position I was interviewed for required the knowledge of two foreign languages. So I was asked how well I can speak them. I said “well” and the interview was over. She wanted to say goodbye, but I asked if she would like to test my language skills. To which she answered that she was confident in my competence. "Thank you, we'll call you", and thus she ended the meeting.

On my way out I met my future supervisor who was, in fact, the one looking for the expert with the knowledge in two foreign languages. I slowed down a little and saw him looking in the HR department’s door, asking how the interviews were going. "Not one suitable candidate," said the supercilious female voice. At that moment I was standing near the door and handed my resume to the man offering to talk to me. In this company I worked for many years, reached great career heights, bringing great professional and commercial benefits to the company and to myself.

Gründe für die Ineffizienz

Unfortunately, today the situation is not any different. In my opinion, there are two reasons. First one is the tradition. Despite the fact that "cadres decide everything" the Human Resources department has always been one of the most inefficient ones in any company. Therefore, professionalism of the staff is limited to filling various forms and documents and track working time. It does not require too much skill and knowledge and is not paid well. That’s why HR staff’s motivation is not excellent and, consequently, the same goes for their professionalism and experience. Because of this, they may not have sufficient competence to properly evaluate the candidates. They cannot verify the knowledge of foreign languages, as they themselves do not know any (if they did, they probably would not be working in HR). They cannot assess skills and competence, as they themselves do not possess them. And most importantly, they do not have the proper experience and psychological education, to see the potential of a candidate and to be able to reveal it during the interview, or at least help the candidate to speak freely and easily given the level of stress job interviews are associated with.

The second reason, which partly derives from the first one is the lack of internal maturity, wisdom, and self-sufficiency. This leads to the desire to assert oneself, to feel the power and importance, to bring to life internal unrealized ambitions. This leads to haughty conversations, embarrassing questions, and other actions masquerading as the parts of a "stress interview".

Mögliche Lösungen

Sie werden sich also fragen, was zu tun ist. Ich kann nur hoffen, dass sich diese Situation ändern wird. Sie hat bereits begonnen, sich zu ändern. Den Personalabteilungen wird die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.

Fachleute, die im Bereich der Humanressourcen arbeiten, werden heute mehr geschätzt und als einer der Hauptbestandteile des Unternehmens angesehen. Schließlich sind es die Menschen, die das Geschäft machen. In den meisten führenden Unternehmen von heute gibt es Fachleute mit umfassender Erfahrung in Wirtschaft und Management, die einen Abschluss in Psychologie haben. Sie können die Bewerber in einem professionellen Licht sehen, sind in der Lage, die besten Eigenschaften ihrer Persönlichkeit während des Gesprächs zu offenbaren und ihr Potenzial und ihre zukünftigen Möglichkeiten zu erkennen. Und wenn Sie das Pech haben, einem Personalleiter "aus der Vergangenheit" zu begegnen, gibt es hier einige echte Lösungen:

Suchen Sie die Gelegenheit, Ihren unmittelbaren Vorgesetzten zu treffen. Er oder sie wird höchstwahrscheinlich in der Lage sein, Ihre Fähigkeiten und Professionalität zu schätzen. Andernfalls wird das Unternehmen wahrscheinlich ohne einen guten Fachmann und Experten dastehen.

Und wenn Sie nicht zum Vorgesetzten durchdringen können, dann versuchen Sie trotzdem, die erste Stufe - das Vorstellungsgespräch - zu bestehen. Langweilen Sie die Personalverantwortlichen nicht mit Ihrem Wissen und Ihrer beeindruckenden Erfahrung. Versuchen Sie, bescheiden zu wirken. Setzen Sie sich das Ziel, dass man Sie einfach mag. Dann haben Sie eine Chance, in die zweite Runde zu kommen.

Sie können auch versuchen, sich an Ihren Gesprächspartner "anzupassen" und eine Beziehung aufzubauen. Versuchen Sie, die Hauptmotivation herauszufinden; höchstwahrscheinlich wird es die Anerkennung der Autorität sein. Ein paar Komplimente, um die Bedeutung des Personalverantwortlichen zu unterstreichen, können also nicht schaden. Aber die Hauptsache ist, dass Sie es nicht übertreiben.

Im Vorstellungsgespräch sollte der zuständige Personalleiter Fragen stellen, die Ihre berufliche Kompetenz offenbaren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass ein Fachmann sich mit dem Thema nicht gut auskennt, gibt es zwei Empfehlungen: Sprechen Sie über Ihre Leistungen in einer früheren Tätigkeit und verwenden Sie dabei die STAR-Technik (Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis), aber versuchen Sie, einfache und leicht verständliche Begriffe zu verwenden. Die zweite Möglichkeit besteht darin, höflich darum zu bitten, einen Mitarbeiter zum Gespräch einzuladen, der Ihre Kompetenzen beurteilen kann. Dies ist natürlich ein sehr riskanter und extremer Schritt, aber wenn Sie das Gefühl haben, dass die Situation aussichtslos ist, können Sie dies versuchen.

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